Trotz moderner Medikamente und
umfassendem Wissen über die Biologie der Flöhe ist der Befall mit diesen lästigen und gefährlichen Parasiten
immer noch ein häufiges Problem in der Tierarztpraxis. Eine Ursache ist die hervorragende Anpassungsfähigkeit der
Flöhe an ihre Umwelt. Bei bestimmten Arten gibt es sogar schon Unempfindlichkeiten gegenüber Arzneimitteln.
Ausschlaggebend für die oft explosionsartige Vermehrung der Flöhe sind aber die idealen Bedingungen, die wir ihnen
bei der Wohnungshaltung unserer Katzen und Hunde bieten: Das ganze Jahr konstant hohe Temperaturen und viele Schlupfplätze
in Teppichen und Decken. |
Praktische Hinweise
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Sind
Flöhe bei Tieren heute immer noch ein Problem? |
Leider ja, trotz guter Hygiene und vieler wirksamer Medikamente (auch zur Vorbeugung) wird immer wieder Flohbefall festgestellt
- oft zur absoluten Überraschung der Besitzer. Die Ursachen sind ständig beheizte Wohnungen und ungenaue Kenntnisse über die
Lebensweise der Flöhe. |
Was
sollte jeder Tierbesitzer über Flöhe wissen? |
Jeder kann und sollte seinen Hund und seine Katze regelmäßig selbst auf Flöhe untersuchen. Bei gefährdeten Tieren, also
Freigängern, ist eine Flohprophylaxe (z.B. durch Halsbänder) empfehlenswert. Immer daran denken, dass auch die Wohnung mit
betroffen ist. |
Wie
erkennt man den Flohbefall und wer ist besonders gefährdet? |
Flohbefall ist am sichersten durch regelmäßige Kontrolle des Fells auf die Hinterlassenschaften der Tierchen, den Flohkot,
festzustellen. Juckreiz ist übrigens kein sicheres Zeichen für Flöhe. Viele Tiere kratzen sich trotz Flöhen nicht. |
Gibt
es einen sicheren Weg zur Bekämpfung? |
Ja, die heute angebotenen Medikamente sind bei richtiger Anwendung sehr wirksam. Entscheidend ist die Bekämpfung aller
Flohstadien, insbesondere die Flohbefreiung der Wohnung, in der sich 99 % der Parasiten aufhalten. |
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